Die Sibirische Katze – ein wilder Schmuser auf vier Pfoten - ©AllNikArt - PixabayDie Sibirische Katze – ein wilder Schmuser auf vier Pfoten - ©AllNikArt - Pixabay

Rassebeschreibung - Sibirische Katze

Die Sibirische Katze – ein wilder Schmuser auf vier Pfoten

Langeweile ist bei dieser Rasse kaum gegeben, denn bei dieser Mieze muss immer etwas „laufen“. Sie braucht sozusagen ein gewisses Maß an Abwechslung, um glücklich zu sein. Der Sibirische Stubentiger verfügt weiterhin über Charaktereigenschaften in unterschiedlichen Ausprägungen. Nicht umsonst definieren Fans diese Katzenrasse als geeignetes Familientier!

Herkunft und Entstehung dieser Katzenrasse

Der Name passt perfekt, denn die urwüchsige Halblanghaarkatze stammt tatsächlich aus den unendlichen Weiten Nordrusslands und der Ukraine. Über deren Vorfahren lässt sich allerdings nur spekulieren, da der Vierbeiner auf eine durchweg natürliche, ohne Zuchtversuche, entstandene Rasse hinweist. Das dichte Fell der Sibirischen Katze schützte sie vor der eisigen Kälte. Noch heute lebt sie dort als Hauskatze.

Die Einwohner gaben ihr damals den liebevollen Namen „Sibirskaja Koschka“ – die einfache Bezeichnung für Sibirische Katze. Normalerweise beinhaltet die Formulierung alle stämmigen Katzen mit Langhaarfell. In Europa trat die lange Fellvariante äußerst selten auf. Ungeachtet dessen wurde der sibirische Vierbeiner bereits im Jahre 1864 in „Brehms Tierleben“ als langhaarige Katze aus Sibirien aufgelistet. Somit gehört sie zu den wohl ältesten Hauskatzenrassen überhaupt. Wie die Population allerdings zu ihrer Haarpracht kam, bleibt weiterhin ein Rätsel.

 

Im Jahre 1871 präsentierte sich die russische Schönheit während der weltweit erstmaligen Katzenausstellung im Londoner Crystal Palast. Da die Sibirische Katze noch keiner offiziellen Rasse zugeordnet war, galt sie damals nur als ein sehenswerter Vierbeiner aus Nordrussland.

 

Erst lange Zeit nach dem Sturz der ehemaligen Sowjetunion gab es wieder Reaktionen auf die Tiere. Im Gebiet von Deutschland war das zottelige Wesen erst unter dem Namen „Sibirische Waldkatze“ bekannt. Wegen zunehmender Verwechslung mit der „Norwegischen Waldkatze“, die ein ähnliches Aussehen aufwies, gab es eine Namensänderung in „Sibirische Katze“

Der sibirische Vierbeiner wurde im Jahre 1992 von der World Cat Federation (WCF) als eigenständige Katzenrasse anerkannt. Ungefähr sechs Jahre später erfolgte die Anerkennung der Sibirischen Katze durch die Fédération Internationale Féline (FIFé).

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Anatomische Merkmale und Erscheinungsbild

Der Stubentiger zählt zu den mittelgroßen bis großen Katzenrassen. Ihr kräftiger, fast eckig wirkender Körper ist gut proportioniert. Das Gewicht pendelt zwischen fünf bis fast acht Kilogramm, wobei der Kater in der höheren Gewichtsklasse liegt. Der kurze Hals trägt einen breiten Kopf, dessen Kinn eine minimale Neigung nach hinten aufweist. Die Ohren stehen weit auseinander.

Der Blick des Schmusetieres ist klar und voller Lebenslust. Es besitzt oval geformte und schräg gestellte Augen, die weit voneinander abstehen. Bei der Augenfarbe gibt es keine Grenzen. Mitunter existieren auch zweifarbige Vertreter dieser Rasse.

Eine besondere Charakteristik weist der Schwanz auf. Er ist überaus buschig und zum Schwanzende hin zusehends spitzläufig. Weiterhin reicht die Länge bis fast zum Schulterblatt.

Sibirische Katzen verfügen über ein halblanges, sehr dichtes und doppellagiges Fell. Die Unterwolle liegt kaum an. Das feste, glänzende Deckhaar ist wasserabweisend – eine Eigenschaft. die den ursprünglichen Lebensumständen geschuldet ist. Zudem sind die weißen Fellausprägungen an unterschiedlichen Körperteilen hervorzuheben:

  • weißer Bauch
  • weiße Pfoten
  • weißes Medaillon
  • weiße Flamme

Allerdings gibt es auch Unterschiede zwischen Sommer- und Winterpracht. Das Sommerfell ist frei von Unterwolle und kürzer als das Winterfell. Bei der Ausstattung im Winter handelt es sich um dichtes und langes Fell mit einer vollen Halskrause, dichten Fellbüscheln an den Pfoten sowie einer intensiven Hemdbrust. Ein sicherer Schutz bei eisigen Temperaturen!

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Charakter, Haltung und Pflege der Rasse

Wer sich einer Sibirische Katze annimmt, sollte deren hohen Bewegungsdrang beachten! Aus diesem Grund muss in der Wohnung ausreichend Platz vorhanden sein. Aber auch Klettermöglichkeiten sind sinnvoll. Ein hoher, standsicherer Kratzbaum schafft für die Sibirische Katze einen absoluten Überblick über die „Zweibeiner“ der Familie. Als Vorzugsvariante gilt jedoch die Haltung als Freigänger. Diese Möglichkeit entspricht ihrem Naturell als Jägerin. Hierbei wird sie allerdings auch einige Jagderfolge nach Hause bringen. Das bedeutet für Sie als Halter aber auch, den Katzentiger für das „gefangene Wild“ zu loben. Neben Ratten und Mäusen kann der Viergänger durchaus auch Jungvögel erwischen. Das Tier kennt eben keine Unterschiede!

Die Sibirische Katze braucht Frauchen oder Herrchen als eine Art „Rudelboss“. Dieser Boss hat bei ihr das Sagen und vollstes Vertrauen. Alle anderen Familienmitglieder rangieren auf gleicher Ebene – ähnlich wie Bruder und Schwester. Ganz besonders mag sie allerdings mit den Kindern im Freien toben. Bei den Kleinsten erwacht ihr natürlicher Beschützerinstinkt, sodass sie jeden Eindringlich erst mal mit Knurren oder Bellen in die Schranken weist.

Die Haltung als Einzelkatze ist nicht zu empfehlen. In diesem Fall sollten tierische Mitbewohner einziehen.

Ansonsten zählt die Samtpfote zu den pflegeleichten Katzen. Die Sommerfellpflege übernimmt das Tier gleich selbst. Nur beim Winterfell und vor allem während des Fellwechsels ist ein wöchentliches Kämmen und Bürsten notwendig. Der buschige Schwanz bildet hier jedoch eine Ausnahme. Das Bürsten des Prachtexemplars der sibirischen Schönheit darf nur mit größter Vorsicht erfolgen, denn einmal ausgerissene Schwanzhaare benötigen fast drei Jahre, um wieder die Gesamtlänge zu erreichen.

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Rassetypische Krankheiten der Sibirischen Katze

Bei den sibirischen Fellnasen handelt es sich um eine äußerst robuste Rasse, die mitunter sogar ein Alter von fast 17 Jahren erreichen kann. Erbkrankheiten sind keine bekannt. Die Gefahr steigt allerdings bei vermehrter Kreuzung mit Fremdrassen oder bei Inzucht.
Dennoch kann es auch bei diesen Naturburschen zu Infektionen oder Viruserkrankungen kommen. Teilweise zeigt auch der jeweilige Fellzustand des Tieres bestehende Gesundheitsprobleme an. Eine glanzlose, spröde und struppige Haarpracht oder Verklebungen des Fells sind erste und ernstzunehmende Hinweise. Treten zusätzlich noch Desinteresse an der Fellpflege, Müdigkeit oder gar Appetitlosigkeit auf, muss ein Tierarzt die Ursachen feststellen.
Letztes Update: 08.01.2021 12:17