Siamkatzen im Portrait - ©webandi / PixabaySiamkatzen im Portrait - ©webandi / Pixabay

Siamkatzen im Portrait

Die am meisten verbreitete Rassekatze der Welt

Die Siamkatze gehört zu den bekanntesten Katzenrassen überhaupt. Man erkennt sie besonders an der typischen, dunkelbraunen Färbung ihres Felles im Gesicht, an den Ohren und am Schwanz sowie an ihren auffallend blauen Augen. Doch nicht nur ihr einzigartiges Aussehen macht die Siamkatze so beliebt, auch ihr liebenswerter, offener Charakter darf nicht außen vorgelassen werden.

Die Herkunft

Neben der ebenfalls bekannten Perserkatze ist auch die Siamkatze eine der ältesten und meistverbreiteten Katzenrassen der Welt. Wie der Name bereits vermuten lässt, stammen die Vorfahren der heutigen Siamkatzen aus dem südostasiatischen Siam, was heutzutage Thailand ist.
Die Herkunft - ©Pixabay / webandi
Dort wurden sie bereits vor gut 200 Jahren schriftlich erwähnt und als wertvolle Tempelkatzen verehrt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelangten die ersten Siamkatzen dann nach England und in die USA, starben dort jedoch aufgrund klimatischer Bedingungen relativ schnell. Wenig später schenkte der siamesische König dem britischen Generalkonsul ein Siamkatzenpaar. So wurden der männliche Pho und die weibliche Mia das erste Zuchtpaar in England. Wenig später gelangte die Siamkatze nach Deutschland und wurde schließlich weltweit gezüchtet.

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Die Pflege und die Haltung

Da Siamkatzen Kurzhaar besitzen, bedarf es kaum Pflege. Besitzer sollten das Fell lediglich ab und an abbürsten, um lose Haare vollständig zu entfernen. Außerdem genießen die Fellnasen dieses Bürsten als Massage. Aufgrund des kurzen Felles und der nicht vorhandenen Unterwolle leben die Katzen gerne in einer warmen Umgebung.
Die Pflege und die Haltung - ©Pixabay / rihaij
Besitzer sollten also daran denken, im Winter die Heizung anzudrehen, sodass die Siamkatzen nicht frieren. Sollten die Tiere von einem Spaziergang im Freien zurückkommen und durchnässt sein, müssen sie gut abgetrocknet werden. Im Anschluss werden sie sich sicher selbst einen gemütlichen Platz in der Nähe der Heizung suchen.

Siamkatzen sind gesellig und sozial, sodass es empfehlenswert ist, immer mindestens zwei Fellnasen zusammen zu halten. Ein Pluspunkt: Wer zwei Siamkatzen besitzt, hat weniger Arbeit, denn sie pflegen sich liebend gerne gegenseitig. Zudem sind es kuschelige Wesen, die gerne spielen und schmusen. Besitzer sollten also genügend Zeit haben.
Des Weiteren sind diese Katzen sehr aktiv und besitzen einen ausgeprägten Jagdtrieb. Dementsprechend brauchen sie viel Bewegung und Beschäftigung. Sinnvoll ist deshalb die Anschaffung eines größeren Kratzbaumes oder anderer Kratzmöbel in der Wohnung. Der Kratzbaum sollte mehrere Ebenen besitzen, da Katzen es sich gerne auf erhöhten Plätzen bequem machen.

Das Aussehen

Die Siamkatze ist ein sehr schlankes, muskulöses und elegantes Tier. Sie besitzt Kurzhaar und ist von mittlerer Größe. Die Katze hat äußerst dünne und lange Beine sowie schmale Pfoten. Weibliche Tiere wiegen ausgewachsen zwischen drei und vier Kilogramm, die männlichen Tiere bringen mit vier bis fünf Kilogramm etwas mehr auf die Waage.
Das Aussehen - ©rihaij / Pixabay
Aufgrund ihrer sehr bekannten Merkmale kann man Siamkatzen sofort erkennen: Die auffallend blauen, mandelförmigen Augen, die etwas schräg zueinander laufen und ihre dunkelbraune Fellfärbung im Gesicht, an den Ohren, am Schwanz und an den Pfoten. Aufgrund dessen, dass Siamkatzen Teilalbinos sind, produzieren sie eine geringe Menge des Pigmentstoffes Melanin. Dadurch entsteht die klassische Pointierung des Felles an hervorstehenden Körperteilen. Das restliche Fell der Katze ist weiß bzw. cremefarben.
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Die Ernährung

Grundsätzlich sind Siamkatzen nicht besonders anspruchsvoll was die Ernährung angeht. Hochwertiges Trocken- oder Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil stellt die niedlichen Fellnasen zufrieden.
Die Ernährung - ©Pixabay / TaniaVdB
Außerdem ist es wichtig, dass man ihnen immer ausreichend frisches Wasser in einen Napf füllt (besonders wenn die Katzen überwiegend Trockenfutter verzehren). Verzichtet werden sollte auf die Fütterung von Milch, da Siamkatzen laktoseintolerant sind und möglicherweise Verstopfungen davontragen könnten.
Eine ca. vier Kilogramm schwere Siamkatze benötigt etwa 60 Gramm Trockenfutter oder 200g Nassfutter. Empfohlen werden zwei Hauptmahlzeiten am Tag und mehrere kleine Imbisse zwischendurch, sodass die Katzen in Ruhe fressen können, wann sie möchten.

Stadt oder Land

Siamkatzen brauchen viel Bewegung. Besitzer sollten deshalb entweder einen großen Garten zur Verfügung haben oder in der näheren Umgebung einen Park mit Bäumen oder Felder. Siamkatzen können sowohl in der Stadt als auch auf dem Land leben, fühlen sich aber mit mehr Platz und Bewegungsfreiheit wohler.
Stadt oder Land - ©Pixabay / rihaij
Sie lieben die Natur, klettern gerne und bewegen sich im Grünen. Siamkatzen gelten auch als „Hunde unter den Katzen“, da sie sich bereitwillig an der Leine ausführen lassen. Allerdings sollte dies bereits relativ früh geübt und „anerzogen“ werden.

Krankheiten und typische Fehlbildungen

Neben den allgemeinen Krankheiten, die Katzen bekommen können, sind Siamkatzen darüber hinaus anfällig für spezielle Krankheiten sowie Fehlbildungen, was an ihrer Zucht liegt. Eine typische Fehlbildung ist der Knickschwanz. Hierbei ist der Schwanz der Katze an einer Stelle mehr oder weniger leicht abgeknickt, der restliche Schwanz verläuft hingegen gerade. Diese Fehlstellung wurde bereits bei den ursprünglichen Siamkatzen in Asien festgestellt und weitervererbt.
Siamkatzen sind darüber hinaus von der progressiven Retinaatrophie betroffen. Dies bedeutet, dass die Netzhaut der Augen durch Stoffwechselstörungen mit zunehmendem Alter zerstört wird. Häufig beginnt diese Krankheit mit einer einsetzenden Nachtblindheit als erstes Symptom. Weitere Erbkrankheiten, die die Augen betreffen, sind das Schielen sowie das Augenzittern. Diese beiden Krankheiten sind unmittelbare Folge des Teilalbinismus und dem daraus resultierenden Mangel an Melanin.
Des Weiteren können Herzerkrankungen und Krebserkrankungen auftreten. Wichtig ist es, dass Besitzer regelmäßig einen Tierarzt konsultieren, um etwaige Krankheiten frühzeitig erkennen und behandeln lassen zu können.

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Letztes Update: 10.12.2020 09:55