Katzen - Rassebeschreibung - Ragdoll
Die Ragdoll ist eine der größten Katzenrassen der Welt.
Woher kommt die Ragdoll und was bedeutet ihr Name?
Diese bekam eines Tages einen Wurf Kätzchen, von denen ein Kater das Aussehen eines Birma-Katers hatte. Er gefiel der Besitzerin so sehr, dass sie mit ihm eine gezielte Katzenzucht begann. Für den englischen Namen Ragdoll (Stoffpuppe, Lumpenpuppe) entschied sie sich, weil sich die Katzen beim Hochheben und Tragen oft wie eine Stoffpuppe einfach schlaff und ganz entspannt hängen lassen.
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Wie sieht die Ragdoll aus?
Das Fell der Ragdoll ist halblang und seidenweich. Am Kopf ist es eher kurz, an den Seiten länger und am Hals latzartig lang. Erlaubte Fellfarben sind Seal, Blue, Chocolate, Lilac, Red und cream. Auch Tabby- und Schildpatt-Zeichnungen sind möglich. Sie gehört zu den sogenannten Point-Katzen, bei denen das Gesicht, die Ohren, die Beine und der Schwanz dunkler gefärbt sind. Der Körperbau der Ragdoll ist athletisch, aber trotzdem schlank und langgestreckt. Die Augen sind groß, oval und fast immer leuchtend blau, der Schwanz ist buschig. Zwischen den Pfoten wachsen Fellbüschel.
Welche Charaktereigenschaften hat die Ragdoll?
Die Ragdoll hat keinen Jagdtrieb und tobt auch nicht ausgelassen durch die Wohnung. Sie klettert auch kaum an Möbeln oder Vorhängen herum und und hat ihren bevorzugten Ruheplatz eher auf dem Sofa oder im Sessel als oben auf dem Kletterbaum. Ihre Stimme ist sanft und leise, sie miaut selten, ihr Schnurren ist dafür sehr ausgeprägt.
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Für wen ist die Ragdoll besonders gut geeignet?
Nur eines gefällt einer Ragdoll gar nicht. Sie bleibt nicht gerne allein. Deshalb sollten sich alleinstehende Berufstätige oder Menschen, die sehr viel außer Haus sind, lieber für eine etwas eigenständigere und nicht ganz so anhängliche Katzenrasse entscheiden.
Wie sollte die Ragdoll gehalten werden?
..und welche Probleme bzw. Krankheiten sind rassetypisch?
Regelmäßiges Kämmen und Bürsten mit einer weichen Bürste ein bis 2x pro Woche reicht aus und die friedfertige verschmuste Katze lässt sich das auch gern gefallen. Bei der Fütterung ist zu beachten, dass die Rasse in der Jugend nicht regelmäßig wächst, sondern es zu deutlichen Wachstumsschüben kommt. In diesen Zeiten frisst sie deutlich mehr als üblich und das ist vollkommen normal. Bei ausgewachsenen Ragdolls sollte aber darauf geachtet werden, ihnen nicht zu viel zu fressen zu geben, weil sie etwas zu Übergewicht neigen. Wie bei allen Rassekatzen und besonders bei Pointkatzen, sind auch bei der Ragdoll verschiedene Erbkrankheiten möglich. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass die Elterntiere der Katze, die man sich ins Haus holt, auf diese Erbkrankheiten hin untersucht worden sind.
Letztes Update: 14.12.2020 14:24