Rassebeschreibung - Maine Coon
Die Maine Coon stammt aus den USA und hat von dort aus mit ihrem ganzen Wesen und ihrem Erscheinungsbild die Herzen der Katzenhalter auf der ganzen Welt erobert.
Herkunft und Geschichte der Maine Coon
Etwa seit dieser Zeit wird sie nach Plan gezüchtet. Der zweite Teil ihres Namens stammt übrigens vom englischen Wort „Racoon“ ab, was „Waschbär“ bedeutet. In der Tat hat die Maine Coon eine gewisse Ähnlichkeit mit dem freundlichen Waldbewohner.
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Charakter
Nicht wie die meisten Katzenrassen, sind Maine Coon Katzen dafür bekannt, Wasser zu mögen. Wer sich für die Einzelhaltung einer Maine Coon entscheidet, sollte darauf achten, dass das Tier viel menschliche Zuneigung erhält. Zudem erzählen die Samtpfoten sehr viel, ihr Miauen und Schnurren wird zum täglichen Begleiter, es sei jedoch gesagt, dass ihre Stimmen relativ leise sind und so kaum störend wirken. Da sie sehr friedfertig sind, vertragen sie sich gut mit geselligen Katzen oder anderen Tieren sowie mit Kindern. Maine Coons eignen sich trotz ihrer Größe als Wohnungskatzen, allerdings sind sie recht bewegungsfreudig und benötigen ausreichend Gelegenheit, um sich auszupowern. Somit sind sie gleichermaßen für aktive Familien als auch Singles geeignet, wenn ihnen ausreichend Zuwendung und Bewegung zuteil wird.
Haltung und Pflege
Achten Sie dabei auf eine angemessene Höhe und Stabilität. Auch bei der Katzentoilette müssen sie auf die Größe der Maine Coon Rücksicht nehmen. Idealerweise vergesellschaften Sie Ihre Maine Coon mit einer anderen geselligen Katze oder sogar einer weiteren Maine Coon. Da die Maine Coon zudem sehr aktiv ist und Bewegung braucht, ist ein katzensicherer Garten oder ein Balkon mit Katzennetz ideal, ganz besonders, wenn Ihre Maine Coon eine Wohnungskatze ist. Unter Umständen kommt auch eine Katzenleine in Frage, wenn das Tier an diese gewöhnt wird. Auch sollte der schlauen Maine Coon ausreichend Katzenspielzeug sowie Intelligenzspielzeug zur Verfügung stehen. Streicheleinheiten dürfen natürlich auch nie zu kurz kommen.
Krankheiten
Dennoch neigt die Maine Coon insbesondere im fortgeschrittenen Alter zu Übergewicht, weshalb Sie großen Wert auf eine hochwertige Fütterung in den richtigen Mengen legen sollten. Die Knochen des ohnehin schon schweren Tiers müssen nicht noch durch Übergewicht überansprucht werden. Bei der Maine Coon kommen zudem Fälle einer hypertrophen Kardiomypathie, kurz HCM, vor, eine angeborene Erkrankung der Herzmuskulatur. Die Krankheit äußert sich mit Herzrhythmusstörungen und Atemnot, die sich wiederum in Symptome wie Hecheln nach Belastung, Appetitlosigkeit, bläuliche Schleimhäute, hohes Ruhebedürfnis und ein zu schneller Herzschlag übersetzen lassen. Diese Krankheit ist jedoch mit tierärztlicher Behandlung gut in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus leidet die Maine Coon gelegentlich an Hüftgelenkdysplasie. Dies ist auf ihre Größe und ihr Gewicht zurückzuführen. Das betroffene Tier bewegt sich aufgrund der Schmerzen in der Hüfte gelenkschonend und entlastend. Es gibt unterschiedliche Krankheitsgrade, weshalb jeder Fall individuell vom Tierarzt begutachtet und ggf. behandelt werden sollte.
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Letztes Update: 10.12.2020 11:14