Rassebeschreibung - Die Bengalkatze Wilde Schönheiten
Wie kleine Leoparden sehen sie aus – die schönen Bengalkatzen mit ihren leuchtenden Augen und der charakteristischen Fellzeichnung.
Charakter und Aussehen der Bengalkatze
Die Katzen sind ausgewachsen von mittlerer bis etwas größerer Größe, haben oft grüne, aber auch goldene oder braune Augen und ein getupftes, dichtes und eher kurzes Fell von seidiger Struktur. Klassische Grundfarben des Fells sind Braun-, Gold- und Orangetöne, aber auch Silber oder Blau mit Tupfen, Punkten oder Marmorierung, die sich deutlich von der Grundfarbe abzeichnen. Der Körperbau ist schlank und sportlich, mit etwas größerem Kopf und großen, ausdrucksstarken Augen.
Herkunft und Geschichte der Bengalkatze
Die Genetikerin und US-Amerikanerin Jean Mill war in den 60er-Jahren besorgt um den schwindenden Bestand der vom Aussterben bedrohten asiatischen Leopardenkatze und wollte deswegen Hauskatzen mit der seltenen Wildkatze kreuzen. Nach vielen Versuchen wurde die Rasse im Jahr 1999 schließlich offiziell anerkannt. Die Bengalkatze ist somit eine sehr junge Katzenrasse.
Haltung und Pflege
Bengalkatzen können sehr hoch springen und sind begeisterte Kletterer, ein großer Kratzbaum oder andere Klettermöglichkeiten sollten daher zur Grundausstattung gehören, damit sie physisch ausgelastet werden. Für die geistige Förderung schätzt die Bengalkatze eine gute Auswahl an Spielzeugen, auch gerne mit Trainingseffekt. Ist ihr zu langweilig, werden möglicherweise Schränke und Türen geöffnet und ausgiebig ausgekundschaftet. Optimal ist es, wenn es eine Möglichkeit für Freigang gibt. Die Bengalkatze braucht Bezugspersonen und am besten auch aktive Katzen als Spielgefährten, da ihr der Austausch und die Nähe zu ihrer Familie sehr wichtig sind.
Die Pflege des dichten Fells ist sehr unkompliziert und wird normalerweise von der Katze selbst übernommen, jedoch wissen viele Vertreter dieser Rasse eine gelegentliche Bürstenpflege sehr zu schätzen. Eine Besonderheit der Bengalkatze ist, dass sie oftmals Wasser mag. Auch wenn sie nicht gebadet werden müssen, mögen sie dennoch das kühle Nass und nutzen bereitgestellte Bademöglichkeiten oder tropfende Wasserhähne als Spielmöglichkeit.
Die Pflege des dichten Fells ist sehr unkompliziert und wird normalerweise von der Katze selbst übernommen, jedoch wissen viele Vertreter dieser Rasse eine gelegentliche Bürstenpflege sehr zu schätzen. Eine Besonderheit der Bengalkatze ist, dass sie oftmals Wasser mag. Auch wenn sie nicht gebadet werden müssen, mögen sie dennoch das kühle Nass und nutzen bereitgestellte Bademöglichkeiten oder tropfende Wasserhähne als Spielmöglichkeit.
Gesundheit und Ernährung
Bengalkatzen sind eine relativ robuste Katzenrasse, die trotz Züchtung seltener unter Erbkrankheiten leidet. Am ehesten neigen Bengalen zu Herzerkrankungen wie der Hypertrophen Kardiomyopathie (HCM). Zur Vorsorge bieten sich regelmäßige Ultraschalluntersuchungen an. Erblich bedingt ist außerdem eine Erkrankung der Kniegelenke, von der die Kniescheibe betroffen ist, sowie Erkrankungen der Netzhaut und Nieren.
Zu wem passt die Bengalkatze?
Auch an der Ausstattung sollte nicht gespart werden. Ein deckenhoher Kratzbaum zum Klettern und Toben ist genauso wichtig wie eine gute Auswahl an Spielzeug. Die Halter von Bengalkatzen sollten Zeit für ihre Tiere haben und sich auch gerne mit ihnen beschäftigen. Geschicklichkeitsspiele oder Clickertraining fördern den Spiel- und Lerntrieb. Auch ausgiebige Kuschelstunden sollten gegeben sein. Soll der Bengal eine reine Wohnungskatze werden, muss die Wohnung über ausreichend Platz verfügen und eine Zweitkatze als Spielgefährten beherbergen. Optimal ist die Haltung als Freigänger, der ein und ausgehen kann. Der menschenbezogene Bengal möchte zwar die Welt auskundschaften, aber auch immer seinem Menschen nahe sein können.
Letztes Update: 02.10.2020 08:57